Fairer Kommunalwahlkampf – Grüne setzen wichtige Akzente – Stabile Finanzen und Erhalt der Dienstleistungsfunktion im Blick
Baumfällarbeiten, Pläne für den Rasthof-Ausbau, Nutzung für Campen und Parken, der Stadtwald ist vielfältigen Ansprüchen ausgesetzt. Spätestens jetzt ist der Klimawandel im Bewußtsein der Menschen, auch in Hockenheim, endgültig angekommen. Für die Hockenheimer Grünen ist klar: Das Campen und Parken im Stadtwald ist zu beenden, die Rasthoferweiterung in den C4 hinein abzulehnen, ein Modellprojekt zum Erhalt des Stadtwalds auf den Weg zu bringen. „Die Erlebbarkeit des Stadtwalds zu erhalten muss das Ziel sein, wirtschaftliche Interessen haben zurückzustehen“, zieht Larissa Rotter Resümee.
Bürger begleiteten die Hockenheimer Grünen bei der „Tour de Hoggene“ zu den gelungenen Quartierplanungen in der Winkelgasse und Am Bachrain. Den Waldspaziergang nutzten die Mitglieder der Bürgerinitiative ProStadtwald C4 zu einem regen Austausch mit den Grünen über die Situation im Stadtwald. Im Zuge des Kommunalwahlkampfes sei es gelungen, viele Bürger zu erreichen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, teilen die Grünen in ihrer Pressemitteilung mit.
Der Kommunalwahlkampf wurde, so der feste Eindruck der Grünen, fair und sachlich geführt.
Jede Kandidatin und jeder Kandidat, auf welcher Liste und unter welcher Farbe auch immer, habe Achtung und Anerkennung verdient. In Zukunft komme es verstärkt darauf an, dass die Bürgerinnen und Bürger weiterhin die kommunal Verantwortlichen aktiv, kritisch und konstruktiv bei der Ausübung des Ehrenamtes als Stadtratsmitglied begleiten und unterstützen, heißt es weiter. Die Grünen werden sich auch in Zukunft darum bemühen, für die Bürgerinnen und Bürger ein verlässlicher Ansprechpartner zu sein.
In den letzten 5 Jahren war es den Grünen ein Anliegen, bei wichtigen Entscheidungen soweit als möglich für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung zu sorgen.
Das vorgeschlagene Mobilitätskonzept für Hockenheim trage mit der Installation von 8 VRNnextbike-Stationen erste Früchte. Der Impuls für eine Fair Trade-Town fand eine erfolgreiche Umsetzung. Die Initiative im März 2014 für eine Biotopvernetzung auf der Gemarkung der HoRAN-Gemeinden wird, so ist zu hoffen, noch dieses Jahr erfolgreich sein. An dem Bebauungsplan „Am Kreuz“ werde weiter festgehalten. 8 Jahre nach Antragstellung durch die Grünen war es soweit: Beim Neujahrsempfang 2013 wurde der Bürgerpreis für ehrenamtliches Engagement zum ersten Mal verliehen und hat seit dieser Zeit seinen gesellschaftlichen Stellenwert in Hockenheim.
Mit ihren Themen im Wahlprogramm nach mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz, Stärkung des Schulstandortes Hockenheim, einer nachhaltigen Stadtentwicklung, für mehr Klima- und Umweltschutz haben die Grünen aus ihrer Sicht wichtige Schwerpunkte gesetzt.
Konstruktiv im Interesse von Hockenheim an der Weiterentwicklung eines „grünen“ Hockenheimrings mitzuarbeiten, sei für die Grünen selbstverständlich, „allerdings nicht um jeden Preis“, meint Uwe Wacker. „Die Entwicklung eines attraktiven zukunftsorientierten Bildungsstandortes und eine nachhaltige Stadt- und Umweltentwicklung unter Beteiligung aller Generationen stehen an erster Stelle“, stellt Elke Dörflinger fest.
„Künftig muss mehr auf Öffentlichkeit bei den Beratungen in den Gremien geachtet und neue Formen der Bürgerbeteiligung angeboten werden.“, lautet das Resümee von Christian Keller.
Oliver Grein hat sich zum Ziel gesetzt, ein lebenswertes Hockenheim zu gestalten. Die Kommune stehe vor großen Herausforderungen und müsse sich der Frage stellen wie in Zeiten des Online-Handels eine Innenstadt mit Aufenthaltsqualität enwickelt werden könne.
„Ohne stabile Finanzen lassen sich die kommunalen Aufgabenstellungen nicht verwirklichen.“, darauf verweist Adolf Härdle. Fest im Blick hätten die Grünen auch, die Verwaltung in Bezug auf ihre Dienstleistungsfunktion zu stabilisieren. Härdle betont: „Wichtig ist mir, dass grüne Kommunalpolitik auch in Zukunft in Hockenheim ihren Stellenwert behält.“ Er stelle mit großer Freude fest, dass sich auf der Liste der Grünen für die anstehende Kommunalwahl Menschen zusammengefunden hätten, die mit Elan, Ideen und Kompetenz in Hockenheim einiges bewirken wollen. Im Sinne einer zukunftsorientierten Kontinuität bringe er, die Zustimmung des Wählers vorausgesetzt, für die Grünen und für Hockenheim gerne seine Erfahrung mit ein.
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