Der Gemeinderat beschließt die Stadtverwaltung mit der Prüfung zur Einrichtung eines zusätzlich möglichen ÖPNV Haltepunktes in der Nähe des Hockenheimrings zu beauftragen und das Ergebnis dem Gemeinderat zur Entscheidung vorzulegen. In Zusammenarbeit mit den relevanten Behörden, Verkehrsplanern und Vertretern des Hockenheimrings sollte ein geeigneter Standort für den Haltepunkt identifiziert werden, der sowohl die Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher als auch den Anforderungen der Veranstaltungen am Hockenheimring entgegen kommt. Ein zu prüfender Vorschlag könnte ein Haltepunkt (oder die Ausweitung des bereits bestehenden Haltepunktes) unter der Autobahnbrücke im Anschluss an das LGS-Gelände sein.
Begründung:
Der Hockenheimring ist eine renommierte Rennstrecke und Austragungsort von Veranstal-tungen mit hoher Besucherzahl. Viele der Besucherinnen und Besucher reisen nicht mit öf-fentlichen Verkehrsmitteln an. Der zunehmende Individualverkehr insbesondere bei Groß-veranstaltungen führt zu einer hohen Belastung der Straßeninfrastruktur, der Anwohner, der Umwelt und auch zu hoher Unzufriedenheit bei den Veranstaltungsbesuchern. Gründe für einen zusätzlichen Haltepunkt:
- Entlastung des Veranstaltungsverkehrs: Die Integration einer Haltestation würde nicht nur den Veranstaltungsverkehr entlasten, sondern auch eine umfweltfreundliche Alternative für Besucher:innen bieten und die weiteren Schritte des Hockenheimrings in Richtung Nachhaltigkeit unterstützen. Beispielsweise könnte beim Erwerb ei-nes Veranstaltungstickets am Hockenheimring auch ein Ticket für den ÖPNV inkludiert sein.
- Verbesserte Erreichbarkeit bei Veranstaltungen: Ein zusätzlicher Haltepunkt erhöht zudem die Erreichbarkeit des Hockenheimrings für Besucherinnen und Besucher und kann dazu führen, dass mehr Menschen den ÖPNV nutzen, was den Individualverkehr bei Großveranstaltungen reduziert.
- Umweltfreundliche Anreise: Ein zusätzlicher Haltepunkt unterstützt die Ziele der nachhaltigen Mobilität, indem er den Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Verkehr erleichtert. Dies trägt zur Reduzierung von Verkehrsstaus und Emissionen bei Veranstaltungen bei und fördert umweltfreundliche Transportalternativen. Eine gut ausgebaute Infrastruktur im ÖPNV kann zum nachhaltigen Handeln und Verständnis des Hockenheimrings und zu einer verbesserten CO2-Bilanz bei Veranstaltungen beitragen.
- Gesteigerte Attraktivität für Besucherinnen und Besucher: Die Möglichkeit einer bequemen Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erhöht den Komfort bei der An- und Abreise mit dem ÖPNV.
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